Dies kann man nur mit Genuss oder unter völligem Erbrechen lesen:
"Es gibt keine vernünftige Alternative zu dem zentralen Schulverwaltungssystem LUSD, um den antiquierten Diskettenaustausch an 2.000 Schulen abzulösen. Wir wissen, dass die Mängel der derzeit laufenden LUSD-Version die Verantwortlichen und Sekretärinnen an den Schulen stark belasten. Da die bisherigen Maßnahmen nicht den erhofften Erfolg hatten, wird das jetzt laufende System im Sommer 2008 durch eine Neuentwicklung abgelöst.“ Mit diesen Worten erläuterten die Staatssekretäre Joachim Jacobi (Hessisches Kultusministerium) und Harald Lemke (Hessisches Ministerium der Finanzen; Bevollmächtigter der Hessischen Landesregierung für E-Government und Informationstechnologie) heute in der öffentlichen Sitzung des Kulturpolitischen Ausschusses die geplante grundlegende Überarbeitung der Lehrer- und Schülerdatenbank LUSD. Parallel zur Neuentwicklung würden sukzessive Verbesserungen am laufenden System vorgenommen, um für die Schulen bis zur Installation der LUSD 2008 zumutbare Arbeitsbedingungen zu erreichen. „Trotz aller Startschwierigkeiten entsteht hier ein deutschlandweit einzigartiges und zukunftsweisendes System, das letztendlich zur erheblichen Entlastung der Schulen beitragen wird“, erklärten die Staatssekretäre.
Gemeinsam mit dem Entwicklungspartner, einem weltweit führenden IT-Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen, nutze man alle Möglichkeiten, um die LUSD zu einem Erfolg zu führen. Das Unternehmen sei sich seiner Verantwortung in vollem Umfang bewusst.
„Mit der web-basierten LUSD entsteht ein innovatives System, das einen gemeinsamen, stets aktuellen Datenbestand schafft. So wird die Verwaltungsarbeit der Schulen erleichtert und der Informationsfluss zwischen Schulen, Staatlichen Schulämtern und Hessischem Kultusministerium verbessert“, betonten Jacobi und Lemke. Wesentliche Vorteile seien das datenschutzkonforme Schulverwaltungsnetz und die zentrale Datensicherung, die Schulen und Schulämter vor der Gefahr des Datenverlusts bewahre, weil über das System regelmäßige und systematische Datensicherungen erfolgten. „Jeder Euro, den wir in das Projekt investieren, ist gut angelegt. Mit ihren undifferenzierten Äußerungen unterschlagen die Grünen, dass das neue Schulverwaltungsnetz der LUSD sich bereits durch den zeitgerechten und schnellen elektronischen Versand von Prüfungsaufgaben im Rahmen des Landesabiturs bewährt hat“, so die Staatssekretäre abschließen
Wenn in einem Industriebetrieb solches geschieht, rollen die Köpfe.
Wo ist die hessische Kopf-ab-Maschine für den Fall in das Versorgungswunderland für Wolf, Jacobi und andere?
Wer schickt Plönzke in die Wüste?
Wer zahlt den Schaden?
Und wer tröstet uns? Wie traurig?????